
ÜBER UNS
Amel Lariani Gründerin von Re:imagine

Nach 15 Jahren in der Führungskräfte- und Organisationsentwicklung war für mich klar: Ich hatte genug. Ich habe bis in den Bundestag hinein gecoacht, mit Olympiakadern gearbeitet, Programme aufgebaut, Konzepte entwickelt und für mein Buch einen wissenschaftlichen Preis erhalten.
Ich hatte viel erreicht, doch wollte ich nicht länger optimieren, ich wollte wirklich transformieren.
In den Unternehmen stieß ich auf starre Strukturen und
Ängste, die Veränderung forderten, jedoch nicht in letzter Konsequenz mitgetragen haben.
Als radikale Humanistin hat mich das erschöpft.
Ich wollte keinen Platz mehr in Strukturen, die Menschen auf Effizienz reduzierten. Mir war wichtig Räume zu schaffen, in denen Menschlichkeit wieder System wird.
Also bin ich gegangen.
Nicht weg, sondern weiter.
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Re:imagine ist der Beginn einer neuen Ära.
Einer neuen Art zu sein.
Unplugged.
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Back to their routes
Ich bin nach Tunesien ausgewandert, in das Heimatland meiner Eltern. Zugegeben ohne Ziel.
Doch schon bald erkannte ich, ich bin in einem Land angekommen, in dem es keine therapeutische Mitte gibt. Es gibt die Psychiatrie, die Medikamente verschreibt und die Psychologie, die sich im Coaching angesiedelt hat.
Da ich zu Beginn die Sprache nicht beherrschte,
begann ich, über den Körper zu kommunizieren.
In meinem Yogastudio, das ich während der Corona Zeit eröffnet hatte, sah ich, dass die Muster, mit denen ich zuvor in der Schematherapie gearbeitet hatte, nicht nur mental, sondern vollständig körperlich verankert waren.
Jede Emotion hatte eine Haltung,
jedes Muster eine Spannung,
jedes Trauma eine Form im Körper.
Daraus entstand ein völlig neuer Weg –
eine Methode, die ohne viele Worte auskommen musste und dennoch tiefgreifende Transformation ermöglicht. Ein Ansatz, den jeder Mensch selbst anwenden kann, unabhängig von Sprache, Kultur oder Herkunft.
So entstand Re:imagine:
nicht noch eine Methode,
NEIN, ein Paradigmenwechsel!
Gemacht für diese Zeit:
interkulturell, wissenschaftlich fundiert, selbstermächtigend und durch und durch transformativ.
Dr. Bernd Flossmann
Ich komme aus einem kybernetisch-philosophischen Verständnis von Welt – einem Denken, das heute systemisch genannt wird. Mich interessiert, wie sich der Mensch als Subjekt inmitten dieser lebendigen Systeme bewegt: als Geworfener, der mit dem Leben umgeht, und als Handelnder, der es gestaltet.
In meiner Arbeit begleite ich Menschen in ihren eigenen Feldern – dort, wo ihre Geschichte, ihr Körper und ihre Handlungskraft zusammenfinden. Ich sehe Coaching als Forschung am Lebendigen, als Bewegung zwischen coping und change, zwischen Geschichte und Möglichkeit.
Meine Lehrerinnen und Lehrer sind Diotima, Heraklit, Spinoza, Hegel, Kurt Lewin, Hannah Arendt – und all jene, denen ich täglich begegne. Lernen ist für mich die tiefste Freude, Denken eine Form von Beziehung. Texte, Filme und Gespräche sind für mich keine Produkte, sondern Resonanzräume, in denen sich Bewusstsein formt.
Zurzeit beschäftige ich mich besonders mit den Prinzipien von Spiel und Erzählung – Gamification und Storytelling –
als Kräfte der Veränderung. Sie eröffnen soziale Räume, in denen Menschen ihre eigene Geschichte entdecken, gestalten und verkörpern können.
Ich schaffe solche Räume – in Seminaren, in offenen Formaten, in Texten oder in künstlerischen Projekten. Orte, an denen Zuhören zur Praxis wird und Inspiration zu einer gemeinsamen Bewegung.
Ein Leitsatz begleitet mich seit vielen Jahren – von Heraklit, um 520 vor unserer Zeit:
„Das Denken ist der größte Vorzug, und die Weisheit besteht darin, die Wahrheit zu sagen und nach der Natur zu handeln – auf sie hinhörend.“
